Valerian Badawi
Peter Pan Ensemble 2017, Der Bauer als Millionär 2018, Buona Sera, Mrs. Campell 2019
Christa Bergler
als erfahrene Darstellerin, talentierte Bühnenbildmalerin nun auch als kreative Regisseurin seit 2015 im Team
Purkersdorf
Alfred Bollauf
Pensionist (auch Privatier genannt). Seit 2008 beim Theater Purkersdorf.
Nora Braun
Mit viel Freude in den unterschiedlichsten Rollen (MOZART, Peter Pan, etc) dabei.
Clemens Cambruzzi
Ensemble „Buona Sera, Mrs. Campbell“, 2019
Ensemble „Die letzten Tage der Menschheit“ 2014
Wetterbedingte Absage einer Vorstellung
Von ein paar Regentropfen lassen wir uns zwar nicht abhalten, manchmal kommt es leider vor, dass das Wetter eine Aufführung im Open Air Theater Steinbruch Dambach nicht zulässt. Bitte beachten Sie dabei:
1. Eine Absage wird frühestens 30 Minuten vor Spielbeginn und nur durch das Theater Purkersdorf ausgesprochen. Dies ist deshalb zeitlich so angesetzt, weil sich die Wetterbedingungen im Steinbruch Dambach Purkersdorf oft rasch ändern können.
Kommen Sie daher bitte unbedingt in den Steinbruch Dambach, Sie können die Entscheidung, ob wir spielen können regengeschützt in unserem Pausen-Bereich abwarten. Das Team unseres Theater-Büffets ist gerne um Sie bemüht. Bitte im Anlassfall Regenbekleidung mitnehmen, keine Schirme im Publikumsbereich.
2. Wird eine Veranstaltung nach einer Spieldauer von 30 Minuten wetterbedingt abgebrochen, so gibt es keine Vergütung der Eintrittskarten mehr. Nach Möglichkeit wird jedoch eine Ersatzvorstellung angeboten.
3. Wird die Veranstaltung im Zeitraum von 15 Minuten vor und bis 30 Minuten nach Beginn vom Theater Purkersdorf wetterbedingt abgesagt, so wird die Veranstaltung abgesagt und die Tickets storniert.
4. Die Retournierung Ihrer Zahlung erfolgt bei Online-Kauf durch unseren Partner Eventjet. Haben Sie Ihre Tickets in der Fahrschule oder der Stadtbibliothek Purkersdorf erworben, dann wenden Sie sich bitte dorthin, es können die Tickets auf einen neuen Termin ungebucht werden. Karten, welche sie an der Abendkassa erworben haben, können direkt vor Ort retourniert werden.
Manfred Cambruzzi
Musikausbildung, langjährige Theatererfahrung, PR-Manager. Seit 22 Jahren Mitglied, mehr als 15 Jahre Vorstandsmitglied, Regisseur von über 30 Produktionen.
Edeltraud Eibner
Kostüme, Ausstattung, kreative Gestalterin bei „unmöglichen“ Regie-Wünschen 😉
Rosi Fahrecker
zeigt kleine Rollen mit viel Herz – und packt auch bei der Ausstattung mit an.
Impressum
Web-Präsenz des Theater Purkersdorf
Medieninhaber, Betreiber und Eigentümer:
Verein Theater Purkersdorf,
Tullnerbachstraße 82, A 3011 Neu- Purkersdorf
Telefon: +43 (0)676 491 37 76
Mail: office@theater-purkersdorf.at
Obfrau: Sonja Schauer
Obfrau-Stellvertreterin: Claudia-Maria Peschta
Bankverbindung:
Raiffeisenbank Wienerwald
IBAN: AT873266700000209940
BIC: RLNWATWWPRB
ZVR 334218151
Für den Inhalt verantwortlich:
Sonja Schauer
Grafik-Konzept | Layout | Satz des Corporate Design | Web-Design:
Agentur Kirnberger / bis 2020 Susanne Weigersdorfer
Programmierung | Technische Umsetzung:
Word Press
Konzept | Redaktion | Text:
Sonja Schauer, Andreas Welser
Bildernachweis und Copyrights:
© Fotos: mit freundlicher Genehmigung durch die Fotografen
© Theater Purkersdorf
Theateraufführungen erfolgen auf Grundlage des Niederösterreichischen Veranstaltungsgesetzes. Die Aufführungsrechte liegen bei den jeweiligen Verlagen. Änderungen, Rechte und Irrtümer vorbehalten.
Stand 06 | 2021
Haftungsausschluss
1. Haftung für Inhalte
Die Inhalte des Webauftrittes wurden mit größter Sorgfalt erstellt. Für deren Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität kann dennoch keine Gewähr übernommen werden.
2. Haftung für Links
Unser Angebot enthält Links zu externen Webseiten Dritter, auf deren Inhalte wir keinen Einfluss haben. Eine Gewähr wir für diese fremden Inhalte ist daher ausgeschlossen. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber der Seiten verantwortlich.
3. Urheberrecht
Die durch die Seitenbetreiber erstellten Inhalte und Werke auf diesen Seiten unterliegen dem Urheberrecht. Die Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes bedürfen der schriftlichen Zustimmung des jeweiligen Autors bzw. Erstellers. Downloads und Kopien dieser Seite sind nur für den privaten, nicht kommerziellen Gebrauch gestattet. Soweit die Inhalte auf dieser Seite nicht vom Betreiber erstellt wurden, werden die Urheberrechte Dritter beachtet. Insbesondere werden Inhalte Dritter als solche gekennzeichnet. Sollten Sie trotzdem auf eine Urheberrechtsverletzung aufmerksam werden, bitten wir um einen entsprechenden Hinweis.
Verwendete Firmenzeichen und/oder Firmenbezeichnungen sind eingetragene Markenzeichen Dritter.
4. Datenschutz
Die Nutzung unserer Webseite ist in der Regel ohne Angabe personenbezogener Daten möglich. Soweit auf unseren Seiten personenbezogene Daten (beispielsweise Name, Anschrift oder E-Mail-Adressen) erhoben werden, erfolgt dies stets auf freiwilliger Basis. Diese Daten werden ohne Ihre ausdrückliche Zustimmung nicht an Dritte weitergegeben.
5. Datenerhebung, -verarbeitung und -nutzung unserer Daten für kommerzielle Zwecke
Der Nutzung von im Rahmen der Impressumspflicht veröffentlichten Kontaktdaten SOWIE sämtlicher unter www.theater-purkersdorf.at veröffentlichter Kontaktdaten durch Dritte zur Übersendung von nicht ausdrücklich angeforderter Werbung und Informationsmaterialien in jedweder Form wird hiermit ausdrücklich widersprochen.
Die Betreiber der Seiten behalten sich ausdrücklich rechtliche Schritte im Falle der unverlangten Zusendung von Werbeinformationen, etwa durch Spam-Mails, vor.
Gemäß dem Österreichischen DSG widersprechen wir jeder kommerziellen Verwendung und Weitergabe unserer Daten sowie der Verwendung unter www.theater-purkersdorf.at veröffentlichter personenbezogenen Daten bei allen Direktmarketingunternehmen und in allen Werbeaussendungen. Wir untersagen die Nutzung oder Übermittlung dieser Daten für Zwecke der Werbung oder der Markt- oder Meinungsforschung.
6. Hinweis zu geschützten Markennamen und Logos
Die Verwendung von geschützten Markennamen, Handelsnamen, Gebrauchsmuster und Markenlogos auf dieser Homepage stellt keine Urheberrechts-Verletzung dar, sondern dient als illustrativer Hinweis. Auch wenn diese an den jeweiligen Stellen nicht als solche gekennzeichnet sind, gelten die entsprechenden gesetzlichen Bestimmungen.
Die verwendeten Markennamen und -logos sind Eigentum der Hersteller und unterliegen deren Copyright Bestimmungen. Informationen hierzu entnehmen Sie bitte den Hinweisen der Hersteller auf deren Webseiten.
7. Hinweis zum Urheberrecht & Copyright
Alle Rechte vorbehalten. Jegliche Texte, Bilder, Grafiken, Animationen und Videos sowie Inhalt und Struktur dieser Website unterliegen dem Schutz des Urheberrechts und anderen Gesetzen zum Schutz des geistigen Eigentums. Ihre Kopie, Veränderung, gewerbliche Nutzung, Verwendung in anderen Medien oder die Weitergabe an Dritte ist nicht gestattet bzw. bedarf der vorherigen wie ausdrücklichen Genehmigung von uns.
Vertragspartner und AGB
Der Vorstand
Obfrau
Sonja Schauer
Obfrau Stv.
Claudia Peschta
Kassier
Andreas Welser
Kassier Stv.
Johann Pauxberger
Schriftführerin
Bianca Hanke
Schriftührerin Stv.
Nicola Cambruzzi
Kooptierte Vorstandsmitglieder:
Clemens Cambruzzi, Martin Heinzl, Helen Heinzl-Hackl, Werner Pleischl, Regina Sykora
Kontakt:
office@theater-purkersdorf.at
Die Bühnen
Steinbruch Dambach
Tullnerbachstraße 69
3011 Neu-Purkersdorf
Breitengrad : 48.194574
Längengrad : 16.142005
Freiluft-Naturbühne in aufgelassenem Steinbruch mit einer Kapazität von rund 300 Personen.
Die Bühne im Steinbruch Dambach liegt am Rande des Biosphärenparks Wienerwald. Hier produziert das Theater Purkersdorf seit dem Sommer 2006 im Rahmen des Purkersdorfer Kultursommers ein bis zwei Produktionen pro Jahr als Open-Air-Sommertheater. Die Bühne besticht vor allem durch ihre beeindruckende Naturkulisse, die von den Regisseuren immer wieder perfekt in die Inszenierungen eingebaut wird. Der Besucherbereich bietet von allen Sitzplätzen einen uneingeschränkten Blick auf die in den Abbruchbereich des in den Sechzigerjahren aufgelassenen Sandsteinbruches eingebettete Bühne und macht den Besuch dieser Location so romantisch-faszinierend.
Anreise:
Etwa 2,5 km vom Ortskern Purkersdorf entfernt. Es empfiehlt sich die individuelle Anreise mit dem Auto. Beschilderte Parkbereiche an der Tullnerbachstraße stehen während den Spielzeiten zur Verfügung.
Die Schnellbahnstation Untertullnerbach (S 50) ist rund 1,5 km entfernt. Die Gehzeit von dort beträgt etwa 20 Minuten.
Alternativ steht ihnen auch nahe der Bahnstation Purkersdorf Zentrum das Stadttaxi Purkersdorf zur Verfügung, Details finden Sie hier: Stadttaxi Purkersdorf
Von der B44 führt eine – in den Spielzeiten – durch Flaggen gekennzeichnete Forststraße (Dambachstraße) zum Steinbruch. Die Einfahrt ist nicht gestattet. Der Forststraße folgt man bis zur ersten Gabelung, dort hält man sich links und erreicht nach rund 5 Minuten Gehzeit das Steinbruchgelände.
Hier sind auf dem unteren Plateau Gastronomie, Kassenhäuschen und Sanitäranlagen untergebracht. Das obere Plateau beherbergt Technikbereiche, Besucherareal, Bühne und Backstagebereich.
Bitte beachten Sie, dass es sich um eine Natur-Location handelt, dementsprechendes Schuhwerk wird empfohlen. Zusätzlich empfiehlt es sich, je nach Witterung auch zusätzliche Kleidung, Decken, Regenschutz oder auch Insektenspray mitzunehmen. Bitte beachten Sie auch die Hinweise in unseren AGB.
Steinbruch Dambach Purkersdorf
Stadtsaal Purkersdorf
Bachgasse 10
3002 Purkersdorf
Breitengrad : 48.20756
Längengrad : 16.177586Indoor, Mehrzwecksaal, Kapazität ca. 200 Personen. Zentral im Ortskern von Purkersdorf neben dem Rathaus. Sämtliche Öffi-Anbindungen in unmittelbarer Nähe.
Stadtsaal Purkersdorf
Über uns
Das heutige Theater Purkersdorf wurde auf Initiative eines privaten, kulturbegeisterten Freundeskreises als „gemeinnütziger Verein Theatergruppe Purkersdorf“ gegründet. Mit der ersten Produktion von Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ vor der alten Postkutschen-Station am Hauptplatz in Purkersdorf im Frühling 1990 dokumentierte das ambitionierte Amateur-Ensemble gleich von Beginn an seine ambitionierten Ziele: Die Förderung von Kunst und Kultur mit dem Engagement und der Begeisterung eines Teams von Amateuren, die in ihrer Freizeit mit viel Leidenschaft an das Projekt „Spielen mit Sinn und Freude“ herangingen.
Das Wachsen am Erfolg
Der begeisterte Beifall der Zuschauer und das folgende allgemeine Wohlwollen und der Anklang, die das Wirken der Theatergruppe Purkersdorf in der Gemeindepolitik und der Öffentlichkeit nach sich zogen, beflügelte die Organisatoren zu neuen Aktivitäten: schon ab Herbst 1990 fanden jährlich Aufführungen im Stadtsaal Purkersdorf statt – vorwiegend Komödien wie „Pension Schöller“ oder „Der nackte Wahnsinn„, aber auch Ernsteres wie „LAMORTE“ oder besonders Ausgefallenes wie „Ein Käfig voller Narren„.
Die Begeisterung und unermüdliche Arbeit des Laientheaters und die steigende Qualität der schauspielerischen Leistungen zog schon bald neue Mitglieder an – der Verein begann zu wachsen und sich auf allen Ebenen weiterzuentwickeln und weckte auch die Aufmerksamkeit professioneller Kulturschaffender. Mit Manfred Cambruzzi, der in diesen Jahren nach Purkersdorf zog, konnte ein Kulturexperte und Regisseur gewonnen werden, der mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung im Theater- und Künstlermanagement als Regisseur mittlerweile mehr als 30 Inszenierungen erfolgreich umsetzte und zu einer der zentralen Säulen der Theatergruppe Purkersdorf wurde.
Auf ins Grüne
Die Initialzündung zum bisher wichtigsten Meilenstein in der Vereinsgeschichte gelang Obfrau Ingrid Schlögl im Frühjahr 2006 mit ihrer Idee, im stillgelegten Steinbruch „Dambach Purkersdorf“ ein Freilufttheater zu veranstalten. Was also lag näher, als – wie bereits bei der Gründung des Vereins – mit dem traditionell attraktiven Mysterienspiel „Jedermann“ die neue Theater-Location in der wunderschönen Naturkulisse des Steinbruchs Dambach Purkersdorf einzuweihen? Der Mut zu Neuem wurde mit einer unglaublichen Welle der Sympathie und Begeisterung des Publikums belohnt: Ein mehrfach „ausverkaufter“ Steinbruch, frenetischer Applaus und eine Kritik, die Qualität der Darstellung der Aufführung durchaus ich einem Atemzug mit anderen, und dem weit prominenteren professionellen Vorbild in Salzburg nannte. Der Weg zum „professionellen Amateurtheater“. Viele wunderbare Open Air Aufführungen folgte, mal Klassisches von Shakespeare oder Moliere, mal typisch Österreichisches, wie „Der Bauer als Millionär“ oder „Einen Jux will er sich machen„.
Das großartige Feedback ermunterte das erfolgreiche Theater-Team umgehend zu neuen Plänen und Aktivitäten. 2007 wurde der Vereinsname auf „Theater Purkersdorf“ geändert – ein deutliches Signal an den eigenen Qualitätsanspruch und das Ziel, dem definiert professionellem Theaterspiel auch als ambitionierte Laien in Management, Marketing, Inszenierung, Spiel, Bühnenbau, Kostüm, Maske, Requisite etc. möglichst nahe zu kommen.
Auch bei der Suche nach neuen Zielgruppen und kulturellen Tätigkeitsfeldern blieb man nicht untätig. So geriet der „hoffnungsvolle Nachwuchs“ unseres Publikums schnell in den Fokus der Aufmerksamkeit des Vorstandes. Die mittlerweile als saisonales „Sommer-Theater“ betitelten Aufführungen des Open-Air-Theaters im Steinbruch wurden um Nachmittags- und Schulaufführungen speziell für Kinder und Jugendliche bereichert, was nicht nur personell, sondern auch logistisch hohe Anforderungen an die Künstlertruppe stellte, zumal zwei unterschiedliche Produktionen pro Spieltag schon in der Vorbereitung massive Kapazitätsverstärkungen verursachten.
Ein Herz für Kinder
Den Auftakt der neuen „Jugendabteilung“ im Theater bildete „Der Zauberer von Oz“ nach dem Kinderbuch des US-amerikanischen Schriftstellers Lyman Frank Baum. Es folgten „Das Dschungelbuch“, „Alice im Wunderland“, Hans Christian Andersens „Des Kaisers neue Kleider“ sowie das Zaubermärchen „Die Hexe Babajaga“. Besonders begeistert hat 2017 das Familien Musical „Peter Pan“ und als 2019 „Der Räuber Hotzenplotz“ über die Bühne ging, waren die Herzen unserer jungen Zuseher endgültig erobert.
Auf Tournee
Mit Beginn der Open Air-Aktivitäten und wieder mit dem „Jedermann“ wurde das Ensemble des Theater Purkersdorf auch zum „fahrenden Kulturbotschafter“ Purkersdorfs. Es folgten regelmäßige Gastauftritte in den Partnergemeinden Göstling an der Ybbs und eine im wahrsten Sinne des Wortes bisher „einmalige“ Reise nach Bad Säckingen. Die überwältigende Gastfreundschaft und die frenetische Begeisterung des Publikums waren der Lohn für die Mitwirkenden auf und hinter der Bühne.
Rechnen mit dem Unberechenbaren
Mittlerweile hat das Theater Purkersdorf einen Bekanntheitsgrad, der weit über die Orts- und Bezirksgrenzen hinausgeht. Und trotz unseres „guten Rufes“ gewährte der Wettergott dem Verein nicht immer stabile Wetterverhältnisse. So mussten im Jahr 2011 fast die Hälfte der Nachmittags- und Abendaufführungen wetterbedingt komplett abgesagt bzw. unterbrochen oder vorzeitig beendet werden – was einen dramatischen Ausfall bei Besuchern und Einnahmen zur Folge hatte. Wettermäßig verwöhnt wurden Besucher dafür von 2012 bis 2014 – keine einzige Vorstellung musste abgesagt werden. Die Zuseher bedankten sich dafür mit einem Zuseherrekord bei „Der Bockerer“ und dem 3. Platz im Besuchszahlenranking bei „Einen Jux will er sich machen“. In der Sommersaison 2015 zeigte sich der Wettergott wieder weniger gnädig. Einige Vorstellungen von „Die Hexe Babajaga“ mussten regenbedingt abgesagt werden, einige von „Ein Sommernachtstraum“ standen an der Kippe. Besonders hart traf uns alle die Coronakrise mit Frühling 2020, die ein Proben und Spielen für zumindest ein Jahr unmöglich machte. Als kreative Alternative wurde im Juni ein Theater-Film produziert: „One Dinner for Claire“ ist die charmante Antwort auf Lockdown und COVID 19.
Gespielte Geschichte
Mit Karl Kraus’ Tragödie „Die Letzen Tage der Menschheit“ gedachte das Theater Purkersdorf 2014 dem Ausbruch des 1. Weltkrieges vor 100 Jahren. Als (uns bekanntes) einziges deutschsprachiges Theater spielte das über 40-köpfige Ensemble tatsächlich exakt am selben Tag, als 100 Jahre zuvor die verhängnisvollen Schüsse in Sarajevo fielen. Trotz des düsteren Inhaltes bescheinigte uns dafür ein hoch kulturell interessiertes Fachpublikum die exzellente Qualität des in der Kritik oft als „unspielbar“ bezeichneten Stückes. Ein gelungener Beweis für die Bandbreite des schauspielerischen Könnens und dramaturgischen Zusammenspiels von Regie und Ensemble.
Zahlen, die zählen
Mit dem zunehmenden Wachstums des Theaters wuchs die Mitgliederzahl bis heute auf rund 100 Personen an, die vom 4-jährigen zarten „Mäuschen-Jungstar“ Menschen aus allen Alters- und Berufsgruppen bis hin zu einer Schar dauerhaft altersresistenter Pensionistinnen und Pensionisten umfasst. Sie alle tragen mit ihrem Engagement, ihrem persönlichen Einsatz und ihrem Können vor, auf und hinter der Bühne, vor und nach jeder Produktion freiwillig, unbezahlt und oft unter dem Einsatz beträchtlicher zeitlicher Ressourcen und finanzieller Mittel bei. Ohne sie alle, ohne jeden einzelnen, wäre der kostendeckende dauerhafte Betrieb einer Kulturorganisation wie des Vereins “Theater Purkersdorf“ undenkbar.
Letztendlich machbar wird er erst durch die Unterstützung von Gemeinde, Wirtschaft und Großunterstützern. Neben allen unseren Förderern und Sponsoren danken wir daher an dieser Stelle ganz besonders unseren langjährigen Projektpartnern
Stadtgemeinde Purkersdorf
Österreichische Bundesforste
für ihr Wohlwollen, ihre Loyalität und die nachhaltige Unterstützung. Mit ihrer Hilfe gelingt es, die Vision des Vereines und seiner Mitglieder immer wieder aufs neue Realität werden zu lassen: Mit Produktionen und Aufführungen, die Sinn machen und Spaß bringen. Allen, die dabei irgendwie irgendwo dabei sind im Theater Purkersdorf. Auf, vor oder hinter der Bühne. Und vor allem natürlich im Publikum …
März 2021
© 2021
Wir suchen dich!
Wir sind gemeinsam der Kultursommer 2019
Sommertheater 2019
@ Bilder – Oernest Jauck
@ 19.7.2019
Zwei schöne und erfolgreiche Produktionen gingen letzte Woche zu Ende. Heuer ließ uns der Wettergott alle unsere geplanten Vorstellungen spielen. Jetzt gilt es wieder Energie zu tanken und zu entspannen.
Das gesamte Theater bedankt sich bei allen die uns geholfen haben, dass dieser Sommer wieder so ein großer Erfolg war. Natürlich bedanken wir uns auch bei unseren zahlreichen Gästen, die teilweise nicht nur einmal, sondern sogar bis zu sechs mal bei uns waren. Fanpost für Hotzenplotz inklusive ☺.
Nun gönnen wir dem Steinbruch wieder seine Ruhe und freuen uns auf unsere nächste Produktion „Ein Käfig voller Narren“ ab 18.Oktober 2019 im Stadtsaal Purkersdorf.
Der Brandner Kaspar
„Das kommt davon, wenn ma sich mit an Menschen einlasst, bevor er tot ist“
Das ewige Drama um Leben und Tod wurde im März 2012, nach einer verregneten Sommersaison 2011, im Stadtsaal Purkersdorf noch einmal aufgeführt.
Die große Herausforderung hierbei war, das rund 20-köpfige Ensemble auf der – im Vergleich mit der Freiluftbühne im Steinbruch Dambach – doch eher kleinen Bühne im Stadtsaal unterzubringen. Gleiches galt für die Kulissen, speziell das „Paradies“. Es wurde daher kurzerhand die Bühne mit weiteren Elementen in Richtung Zuschauerraum vergrößert. Somit konnten die Szenen „auf Erden“ im vorderen Bereich der Bühne gespielt werden, während das „Paradies“ im hinteren Bereich der Bühne aufgebaut und während der der anderen Szenen lediglich durch einen – mit Projektionen versehenen Vorhang – verdeckt wurde.
Auch hier zeigte sich wieder einmal: Mit ein wenig Kreativität ist auch in der kleinsten Hütte Platz. Wobei „klein“ in diesem Fall relativ zu sehen ist.
Der Bockerer
Wien, 1938. Der eigensinnige und widerborstige Fleischhauer Karl Bockerer geht in diesen Jahren der Begeisterung für den National-Sozialismus seinen eigenen Weg und lässt sich auch nicht von seiner Frau, einer Anhängerin Hitlers, davon abbringen.
Er muss mitansehen, wie sein eigener Sohn SA-Mitglied und schließlich in den Krieg eingezogen wird, aus dem er nicht mehr heimkehrt. Auch einer seiner besten Freunde, der Eisenbahner und Widerständler Hermann, überlebt die Gefangennahme durch die SA nicht.
Karl Bockerer leistet immer einen stillen und oft auch unbeabsichtigten Widerstand, versucht die Dinge einfach mit Hausverstand zu begreifen und zu leben. Da für solche Menschen in den Jahren des National-Sozialismus kein Platz ist, hat er mit vielen Schwierigkeiten und Schicksalsschlägen zu kämpfen. Trotzdem gelingt es ihm durch seine entwaffnende Ehrlichkeit, welche manchmal schon kindlich naiv ist, diese Zeit zu überstehen und seinem Lebensweg treu zu bleiben.
Ein Stück mit vielen berührenden Momenten, Szenen zum Nachdenken und trotzdem vielen Situationen zum Lachen.
Wachsen an der Herausforderung
„Der Bockerer“ ist ein Theaterstück von Ulrich Becher und Peter Preses, welches 1948 in Wien uraufgeführt wurde. Bekannt und populär wurde „Der Bockerer“ vor allem durch Franz Antels Verfilmung mit Karl Merkatz in der Titelrolle. Wie immer bei der Umsetzung eines so populären Stoffes bestand auch hier die Gefahr, dass die Produktion mit dem gewohnten Original verglichen wird und dem Vergleich nicht stand hält. Verbindet man den Karl Bockerer doch unter anderem untrennbar mit dem Gesicht und dem unvergleichlichen Spiel von Karl Merkatz. Regisseur Manfred Cambruzzi bewies wieder einmal den richtigen Riecher mit der Besetzung von Helmut Tschellnig als Karl Bockerer. Tschellnig, der schon im Vorfeld von der „Rolle seines Lebens sprach“, drückte dem Karl Bockerer seinen eigenen Stempel auf und zog mit seiner Spielfreude das gesamte Ensemble mit. Das Publikum bedankte sich für diese Glanzleistung des gesamten Teams mit einem neuen Zuschauerrekord.
Die Kaktusblüte
„Dieser Ring macht mich unverwundbar. Sie kennt mich nur als Familienvater mit drei Kindern.“
Dr. Julien Desforges ist ein leichtlebiger Zahnarzt, der seinen Freundinnen und auch seiner Angebeteten Antonia vorschwindelt, er sei verheiratet und habe drei Kinder, um nicht heiraten zu müssen. Als Antonia seinetwegen Selbstmord begehen will, verspricht er ihr sie zu heiraten. Antonia aber möchte ihr Glück nicht auf den Trümmern einer zerstörten Ehe aufbauen und besteht auf eine Aussprache mit der vermeintlichen Ehefrau von Julien. In seiner Not bittet Julien seine unscheinbare Sprechstundenhilfe Stephanie, sich als seine Frau auszugeben. Doch damit beginnen erst die Probleme und das aberwitzige Karussell aus Lügen und Missverständnissen beginnt sich immer schneller zu drehen.
Die Kaktusblüte von P. Barillet und J. P. Grédy – berühmt geworden vor allem durch die Verfilmung mit Ingrid Bergmann, Goldie Hawn und Walter Matthau – ist auch auf der Bühne seit Mitte der Sechziger Jahre ein „Evergreen“.
Des Kaisers neue Kleider
Ein eitler, nicht gerade intelligenter Kaiser, zwei Gauner, die diese Eigenschaften ausnutzen, ein unterwürfiger Hofstaat, eine kritische Mamsell und Kinder, die die Wahrheit einfach aussprechen. Das alles auf der Bühne zusammengemixt, ergab ein buntes, witziges aber auch gesellschaftskritisches Kinderstück im Steinbruch Dambach
Des Kaisers neue Kleider ist ein heiteres aber auch gesellschaftskritisches Kinderstück nach dem Märchen von Hans Christian Andersen. Es gibt viele witzige Situationen um einen sehr, sehr eitlen Kaiser, der sein Volk hungern und die Kinder in der Schule frieren lässt. Er verbraucht all sein Geld um sich jeden Tag von seiner Hofschneiderin neue Kleider fertigen zu lassen. Zwei listige Gauner nützen diese Eitelkeit und wollen den Schatz des Kaisers erbeuten, indem sie ihm einreden, aus Gold und anderen Kostbarkeiten die edelsten Stoffe schneidern zu können. Und nur der, der intelligent genug und seines Postens würdig ist, kann diese Stoffe sehen. Der eitle Kaiser fällt darauf herein und überlässt den Gaunern den gesamten Staatsschatz, um sich Kleider schneidern zu lassen, die es eigentlich gar nicht gibt. Doch weder der Kaiser, noch sein gesamter Hofstaat traut sich zuzugeben, die Kleider nicht zu sehen, denn damit würde man ja zugeben, dumm und seines Postens unwürdig zu sein. Die Gauner haben jedoch nicht mit der schlauen Mamsell Frechdachs gerechnet. Letzten Endes ist es die grenzenlose Ehrlichkeit der Kinder, die den Schwindel aufdeckt.
Ein Stück in dem man über den blinden Gehorsam wie über die Eitelkeiten von uns Menschen lachen konnte, das aber dennoch zum Nachdenken anregte.
„Do it yourself“
Besonders stolz ist das Theater Purkersdorf auf die Tatsache, dass bei dieser Produktion sämtliche Kostüme von Traude Eibner in monatelanger Arbeit handgefertigt wurden. Die Musik, speziell das eigens komponierte „Kaiserlied“, stammt aus der Feder von Jörg Mathera, der einen der Gauner spielte. So entstand unter der Leitung von Regina Sykora ein farbenfrohes, musikalisches „Spektakel“, das Jung und Alt begeistern konnte.
Einen Jux will er sich machen
„Wenn man nur aus unkompletten Makulaturbüchern etwas vom Weltleben weiß, wenn man den Sonnenaufgang nur vom Bodenfensterl, die Abendröthe nur aus Erzählungen der Kundschaften kennt, da bleibt eine Leere im Inneren, die alle Ölfässer des Südens, alle Haringfässer des Nordens, nicht ausfüllen, eine Abgeschmacktheit die alle Muskatblüth Indiens nicht würzen können.“
Als der von der Einförmigkeit seines Alltags frustrierte Kommis Weinberl von seinem Chef Zangler in Aussicht gestellt bekommt, Associé (Kompagnon, Mitinhaber) in dessen Gemischtwarenladen werden zu können, räsoniert er über sein bisheriges Leben. Anstatt wie aufgetragen, in Zanglers Abwesenheit auf das Gwölb der Gewürzwarenhandlung aufzupassen, begibt sich Weinberl mit dem Lehrling Christopherl, der einiges über die große Welt zu lernen hofft, in die nahe gelegene Hauptstadt, um endlich einmal ein „verfluchter Kerl“ zu sein. Schneller, als ihnen lieb ist, kommt es zu den turbulentesten Begegnungen. Sie laufen ihrem Chef Zangler in die Arme, der seine zukünftige Gattin besucht, machen Bekanntschaft mit anspruchsvollen Damen der Gesellschaft sowie mit Marie, Zanglers Mündel, die mit ihrem vom Vormund nicht goutierten Liebhaber August Sonders fliehen will. Schließlich geben sie sich sogar als das Liebepaar Marie und August aus, bis fast alle handelnden Personen gleichzeitig aufeinander treffen. Gerade noch entkommen die beiden und kehren reumütig zum Geschäft zurück. Dort ertappen sie zwei Einbrecher auf frischer Tat und werden dafür von Zangler belobigt. Auch Marie und August dürfen einander endlich in die Arme schließen. Letzen Endes ist Weinberl, der seiner Angebeteten einen – erfolgreichen – Heiratsantrag macht, ist von seiner Sehnsucht ein „verfluchter Kerl“ zu sein, geheilt.
Zeitlose Unterhaltung
Das Stück hat auch noch 170 Jahren nichts an Sprachwitz, turbulenter Situationskomik und temporeichen Verwechlungen verloren. Bissig, ironisch, zynisch, dann wieder derb und fast sentimental. Nahtlos reihen sich die Gags und minutiös erarbeiteten Szenen aneinander, ohne Bruch geht bissige Sozialkritik in leichte Unterhaltung über. Großes österreichisches Volkstheater ist angesagt, Sommertheater auf höchstem Niveau.
Der keusche Lebemann
Schwank in drei Akten von Franz Arnold & Ernst Bach
Gerty, die Tochter des Fabrikanten Julius Seibold, bildet sich unbedingt ein, nur einen interessanten Mann mit glamourösem Vorleben zu heiraten und hat sich dafür den Nichtsnutz und reichen Sohn Heinz Oberhofer aus München ausgesucht.
Vater Seibold hat jedoch andere Pläne und will vor allem seine geschäftlichen wie auch privaten Interessen gewahrt wissen. So will er seine Tochter an seinen Kompagnon und Buchhalter Max Stieglitz verheiraten, welcher aber so gar nicht in das Wunschbild der Tochter passt. Aus diesem Grund wird dem zukünftigen Schwiegersohn Max Stieglitz ein sehr interessantes Vorleben als Lebemann angedichtet. Die Sache scheint zu funktionieren, bis nach und nach immer mehr Probleme auftauchen und Verwicklungen stattfinden.
Eine unterhaltsame Komödie mit viel Spielwitz, Tempo und natürlich Happy End.
Die letzten Tage der Menschheit
Der hundertste Jahrestag der „Urkatastrophe“ des vergangenen Jahrhunderts brachte den Ersten Weltkrieg in unser Bewusstsein zurück, Parallelen zur heutigen Zeit nicht ausgeschlossen.
Das Theater Purkersdorf programmierte „Die letzten Tage der Menschheit“ von Karl Kraus ganz bewusst für das Sommer-Theater 2014. Einer der bedeutendsten satirischen Schriftsteller dieser Zeit hat in seiner Zeitschrift „Die Fackel“ in 220 Szenen mit dem ersten Weltkrieg abgerechnet. Angefangen beim Attentat in Sarajewo über die Kriegsbegeisterung bis hin zum infernalischen Kriegsende. Regisseur Manfred Cambruzzi hat für die Open-Air Aufführung im Steinbruch Dambach 30 Szenen ausgewählt, in denen dem Publikum in 2 Stunden die Dummheit und Gedankenlosigkeit der Verantwortlichen: der Offiziere, der Beamten, der Kriegsgewinnler und der sensationslüsternen Presse vor Augen geführt wurde.
Mut kann man nicht kaufen
Sowohl künstlerisch wie auch finanziell ging das Theater Purkersdorf mit dieser Produktion ein großes Wagnis ein. Immerhin handelt es sich bei „Die letzten Tage der Menschheit“ nicht unbedingt um ein typisches Sommertheaterstück und galt über viele Jahre hindurch sogar als unspielbar. Doch es hat sich gelohnt. Waren die Zuschauerzahlen am ersten Wochenende noch im bescheidenen Rahmen, so konnte über die vierwöchige Spielzeit ein stetiger Anstieg an Zusehern verzeichnet werden.
Unser Publikum wurde zum „Zeitzeugen“ beim Untergang der k&k Doppelmonarchie. Durch das minimalistische Bühnenbild konnte man sich voll und ganz auf die zynischen Texte von Karl Kraus in den unterschiedlichsten, teils skurrilen Szenarien, die jedoch alle auf Tatsachen beruhen, konzentrieren. Konnte man anfangs noch über die Dummheit und Arroganz der handelnden Personen lachen, so offenbarten sich im Laufe des Abends immer mehr die Gräuel und das Elend des Krieges und das Lachen wich betretenem Schweigen. Dementsprechend verhalten war der Applaus am Ende des Stückes, nachdem die von Frank Hoffmann eingesprochene Stimme Gottes verkündete „Ich habe es nicht gewollt“. Dies lag jedoch nicht der Qualität der Aufführungen, sondern vielmehr an der Betroffenheit des Publikums – und auch das macht gutes Theater aus.
Bühnenreifer Klimawandel
Über den gesamten Spielzeitraum betrachtet, hatte die heurige „Sommersaison“ im Steinbruch eine gewisse Turbulenz. Wetterkapriolen zwischen Eiseskälte und Tropenhitze. Ein 25-jähriges Bestandsjubiläum. Und drei Schauspielergenerationen gemeinsam auf einer Bühne.
Als eines der meistgespielten Stücke der Weltliteratur ist Shakespeares „Sommernachtstraum“ wohl einer jener Klassiker, den so gut wie jedes Theater, das etwas auf sich hält, einmal gespielt haben muss. Und so reicht die Bandbreite der manchmal mehr, oft aber auch weniger professionellen Aufführungen vom subventionierten Staatstheater bis zum ambitionierten Schulklassenstück – immer umweht vom Zauber der Shakespear’schen, augenzwinkernden Dramaturgie. Zu Unrecht gilt das Stück daher mitunter auch als „Gassenhauer“ im Theaterrepertoire. Eine krasse Fehleinschätzung, denn abgesehen vom Inhalt, der geschickt drei Wirklichkeitsebenen zu einer durchaus ebenso spannenden wie heiteren Handlung verknüpft, ist das Stück alles andere als „leicht“ – im Anspruch, wie in der Umsetzung.
Märchenhaftes Jubiläum
Das Jubiläumsjahr 2015 schien daher bestens geeignet, dieses Stück, das gerade für laue Sommertemperaturen puren Sommertheater-Genuss verspricht, nach 1991 ein weiteres Mal in Szene zu setzen. In der prächtigen Naturkulisse, wo Waldgeister, Trolle, Elfen und Feen eben so hingehören. Und da begannen bereits die Probleme: Wo, bitte, nimmt man junge, flatterhafte, zarte Elfen her, wo junge Liebespaare und wo einen Haufen Handwerker, die Theater spielen können. Also die zumindest so tun als ob? Und die noch dazu in Shakespear’schen Reimen sprechen können? Also wurde – wie im Profibereich mit einer Sprech- und Stimmtrainerin so lange zusätzlich zu den Proben geübt, bis Aussprache und Betonung sicher „saßen“.
Wie verhext!
Arsen und Spitzenhäubchen
Jeder Mensch hat irgendwie eine „Leiche“ im Keller. Nicht so die reizenden Schwestern Abby und Martha Brewster – die haben zwölf davon. Gemeinsam mit ihrem geistig etwas eingeschränkten, jedoch harmlosen Neffen Teddy bewohnen die beiden älteren Damen den alten Familiensitz in Brooklyn. Aus reiner Nächstenliebe haben sie es sich zur Lebensaufgabe gemacht, reifere einsame Herren, die auf der Suche nach einem Zimmer zur Untermiete sind, mit Hilfe ihres selbstgemachten Holunderweines und einer Prise Arsen von ihrem „Leid“ zu erlösen.
Per Zufall kommt ihnen ihr zweiter Neffe, der Theaterkritiker Mortimer Brewster, auf die Schliche und versucht verzweifelt, dem eigenwilligen Engagement seiner Tanten Einhalt zu gebieten. Das Chaos wird perfekt, als am gleichen Abend Jonathan Brewster, der lange verschollene dritte Neffe von Abby und Martha, auftaucht. Seiner Profession als, polizeilich gesuchter, Serienkiller entsprechend, hat auch er eine Leiche im Gepäck und ist auf der Suche nach einem geeigneten Versteck für sich und sein letztes Opfer, Mr. Spenalzo. Doch der Platz wird schön langsam knapp und fremde Leichen sind im Hause der Brewster-Schwestern gar nicht gern gesehen.
Wir bedanken uns bei insgesamt 1.350 Besuchern unserer Herbstproduktion 2015. Wie im Vorfeld angekündigt, wird das Theater Purkersdorf den Reinerlös der Premiere den Flüchtlingen in Purkersdorf projektbezogen zur Verfügung stellen. Zusätzlich dazu wurden bei den Vorstellungen Geldspenden gesammelt. Stolz können wir verkünden, dass damit ein Gesamtbetrag von EUR 2.117,15 zusammengekommen ist! Dafür nochmals ein großes Dankeschön!!!!
Trilogie der Sommerfrische
„Ja, auf dem Land passieren Sachen, von denen man in der Stadt nicht einmal träumt.“
In der Sommerproduktion 2016 war Carlo Goldonis „Trilogie der Sommerfrische“, ein Klassiker der italienischen Komödie zu sehen sein, der den ganz normalen Wahnsinn des Sommerurlaubs beleuchtet. Wir bedanken uns bei rund 1.600 Zuschauern, die uns trotz des nicht immer perfekten Wetters die Treue gehalten haben!!
Nach anstrengenden Reisevorbereitungen kann die Reisegesellschaft im Urlaubsdomizil entspannen. Denn dort treffen Klatschbasen, mittellose Mitgiftjäger und Zicken aufeinander, so dass Konflikte vorprogrammiert sind.
Carlo Goldonis Komödien-Trilogie führt Menschen im Finanz- und Ferienfieber vor, die über ihre (finanziellen) Verhältnisse leben und darüber in (eheliche) ungeliebte Verhältnisse schlittern. Goldoni behandelt diese Tragik mit so viel Witz und Tempo, dass das Stück wie gemacht scheint für eine Aufführung unter freiem Himmel im Steinbruch Dambach in Purkersdorf.
Paula und die Vogelhochzeit
Die kleine Handpuppe Paula erzählt dem Publikum von einem fantastischen Traum. Vom Mond erfährt sie, dass in jener Nacht im Wald eine Vogelhochzeit stattfinden wird. Neugierig macht sich Paula auf den Weg und trifft unterwegs viele lustige Tiere, die ebenfalls zur Hochzeit gehen. Dort angekommen, beobachtet Paula hinter einem Baum versteckt das lustige Treiben – bis sie einschläft…
Spiel´s nochmal, Sam!
»Mein Kopf sagt, es ist Wahnsinn, aber mein Herz sagt, glaub deinem Kopf nicht, er lügt.« Sam
Wir bedanken uns bei knapp 600 Zusehern und vor allem für die vielen positiven Reaktionen!
Der Filmkritiker Sam steht an einem Wendepunkt in seinem Leben. Seine Frau Nancy hat ihn verlassen und die Scheidung eingereicht, was seinem Ego einen gewaltigen Schlag versetzt. Das befreundete Ehepaar Dick und Linda vermittelt dem Verlassenen ein Date nach dem anderen, doch alle scheitern. Als ihm sein größtes Kinoidol erscheint und gute Ratschläge für die Zukunft gibt, schöpft Sam wieder Hoffnung – zu Recht?
Das Theater Purkersdorf hat für die Herbstproduktion 2016 im Stadtsaal Purkersdorf den Kinoklassiker des Meisters Woody Allen ausgewählt. Ein witziges und intelligentes Stück, in dem Allen liebevoll mit der großen Filmvorlage „Casablanca“ spielt. Voll mit seiner typischen Scharfzüngigkeit und viel Slapstick, melancholischer Romantik und purem Klamauk hat diese Komödie höchsten Unterhaltungswert. Pointen mit ansprechendem Niveau und dazu noch Geist, Witz, schöne Frauen und: Humphrey Bogart. Was will man mehr?
Peter Pan
Wer kennt sie nicht, die Geschichte über den Jungen, der nie erwachsen werden wollte?
Von Tommy Schmidt, nach einem Roman von J.M. Barrie.
In Nimmerland – weit weg von allen Erwachsenen – schart Peter Pan, begleitet von der frechen Elfe Tinkerbell, die „Vergessenen Kinder“ um sich. Das sorgenfreie Leben hat ein jähes Ende, als die Piraten rund um den bösen Captain Hook die kleine Tigerlilly entführen. Peter Pan und die Kinder machen sich daran, sie zu befreien und stürzen sich damit in ihr größtes Abenteuer.
Das junge Ensemble rund um Regisseur Michael Köck entführt Sie in eine Welt voll Indianer, Piraten und … einem tickenden Krokodil.
Die musikalische und schwungvolle Inszenierung bietet perfekte Unterhaltung für die ganze Familie.
Katzenzungen
„Schmecken Ihnen die Katzenzungen?“
Schließlich sind Sie aus bestem Hause des Wiener Schokoladenkönigs Vinzenz Raupenstrauch, wo die strenge Tante Fini die Zügel fest in Händen hält. Da taucht eine flotte junge Frau auf, die doch ganz bestens als Gattin für den schüchternen Neffen geeignet sein könnte, der gehört nun endlich unter die Haube. Allerdings geht die junge Dame einem nicht so ganz noblen Gewerbe nach – sie und ihre Freundinnen mischen im eleganten Haushalt der Raupenstrauchs sehr zur Unterhaltung des Publikums gehörig auf. Das Ensemble des Theater Purkersdorf lädt zu einem komödiantischen Abend mit viel Wortwitz in den Stadtsaal Purkersdorf.
Ein Computer für Petrus
Ein kleines Team aus dem Ensemble des Theaters Purkersdorf zeigt die fröhliche Geschichte des himmlischen Assistenten Compinius, der die weihnachtlichen Termine nun endlich „moderner“ koordinieren möchte. Ob mit dem „Blechkasten“ für Petrus nun wirklich alles einfacher geht? Und was zum Kuckuck macht denn der Osterhase hier? Besuchen Sie uns **am 09. und 17. Dezember jeweils um 17:30 im Schlosspark**, gleich beim Adventmarkt, Eintritt ist frei.
Weihnachten wie’s einmal war
Es ist bereits eine wunderbare Tradition geworden, das Ensemble des Theater Purkersdorf lädt zu einem romantisch weihnachtlichen Abend in den Steinbruch Dambach.
Um 18 Uhr treffen sich alle unsere Gäste beim Eingangsbereich des Dambachstals (Höhe Tullnerbachstraße 69).
Von dort spazieren wir gemeinsam mit Laternen und Fackeln die Forststraße entlang bis zum Theaterdorf des Steinbruchs Dambach. Dort erwarten Sie weihnachtliche Musik und charmante Texte, gestärkt werden Sie mit heißen Getränken und Broten.
Eintritt ist kostenlos, wir danken aber für Ihre freiwilligen Spenden.
Fackeln werden beim Beginn des Weges auch zu kaufen sein. Also warm einpacken und dabei sein – es wird ein zauberhafter Abend inmitten unseres Wienerwalds!
Der Bauer als Millionär
Sommer 2018
Das Theater Purkersdorf präsentiert im Sommer 2018 ein klassisches und immer noch zeitgemäßes Zaubermärchen: Der Bauer als Millionär von Ferdinand Raimund.
Die vielfältige Geschichte rund um unerwarteten Reichtum und dem daraufhin schnellen Verlust von Moral und Anstand zeigt durchaus moderne Züge. Ob Bauer des 19. Jahrhunderts oder heutiger Kleinverdiener – Geldsegen macht nicht immer glücklich – und schon gar nicht klüger. Und wenn sich wie hier in die menschlichen Handlungen auch noch überirdische Wesen einmischen, die auch selbst nicht immer Vorbildwirkung haben, dann ist höchste Theaterunterhaltung zu erwarten.
Regisseur Manfred Cambruzzi gestaltet mit seinem Ensemble eine bewusst nur behutsam modernisierte Version des urösterreichischen Schauspiels in der stimmungsvollen Atmosphäre des Steinbruch Dambach in Neu-Purkersdorf.
Premiere ist Freitag 22. Juni 2018
LAMORTE
Rückblick auf unsere Herbstproduktion: Humorvolles Spiel mit Tiefgang im Stadtsaal Purkersdorf
nach dem Film von Ulrike Schwarzenberger
Es sind über 30 Jahre nach der Matura vergangen, als ehemalige Schulfreundinnen wieder zusammenfinden. Die erfolgreiche Managerin Iris hat alle übers Wochenende in das Landhotel einer Schulkollegin eingeladen. Neben gemeinsamen Erinnerungen kommen auch alte Vorurteile und kleine Feindschaften hoch. Beim festlichen Abendessen lässt Iris jedoch eine Bombe platzen, die alles verändert.
Die österreichische Autorin ULLI SCHWARZENBERGER hat herrliche Frauengestalten und eine Geschichte mit einem packenden Ende geschaffen.
Apostelspiel 2018
Das Ensemble rund um Manfred Cambruzzi zeigt die zeitlose Geschichte rund um Vertrauen und den unerschütterlichen Glauben an das Gute im Menschen. Eine berührende Geschichte, eingebettet in die charmant winterliche Atmosphäre unserer Open-Air Bühne.
Der Räuber Hotzenplotz
Inhalt
Kasperls Großmutter kann sich nur kurz über ihre neue, melodiespielende Kaffeemühle freuen, da kommt doch der garstige Hotzenplotz daher und raubt sie ihr einfach. Kasperl und Seppl lassen sich aber nicht unterkriegen und folgen dem goldgierigen Räuber mit einer List in dessen Höhle. Doch so einfach bekommen sie die Kaffeemühle nicht zurück! Der Räuber und sein ebenso böser Freund, der Zauberer Petrosilius Zwackelmann, nehmen Kasperl und Seppl gefangen und die beiden geraten in ein schwieriges Abenteuer. Mit Schlauheit, Mut, Zauberei und unterstützt von Fee Amaryllis kommt es dann doch noch zu einem guten Ende. Und der Räuber Hotzenplotz? Na, den hat doch der Herr Wachtmeister Dimpfelmoser eingesperrt… denkt Ihr, oder?
Das Ensemble Purkersdorf lud zu einer vergnüglichen Räubergeschichte, wo Märchen und zauberhafte Abenteuer auf unser Publikum warten. Das Ambiente der Open Air Bühne im Steinbruch Dambach (Neu-Purkersdorf) ließ den Zuschauer das Stück besonders eindrucksvoll erleben.
Koos
Denzel Inzersdorf
ÖBF
Wirtshaus Oliver
Sonnentor
ETAS
Rudi Dräxler
Beisteiner
Lagerhaus
Ströbel
Optik Pichl
Dewanger
Kanzlei Sykora
SamLa
Sylab
Luger
Raiffeisen
Gasthaus Peschta
Sonnentor Auhof Center
Cooling Company
Klissenbauer
Gabi Gröbl
Sängerin, Schauspielerin und Moderatorin (www.gabigroebl.com) und schon in vielen Produktion dem Theater verbunden.
Pascal Hebeler
Peter Pan Ensemble 2017
Bianca Hanke
Kindergartenpädagogin, seit 2010 als Darstellerin dabei, seit 09/2016 Schriftführerin
Veronica Halmetschlager-Funek
Im richtigen Leben bin ich Volksschullehrerin, jedoch schon seit meiner frühesten Kindheit zieht es mich auch die Bretter die die Welt bedeuten.
Roman Haselbacher
Spielt seit 2007 in seiner Freizeit in unterschiedlichen Produktionen, 2014 Abschluss des Schauspielstudiums mit Diplom. Debüt beim Theater Purkersdorf im Sommer 2015 im „Sommernachtstraum“
Hedwig Hecht
Statistin
Peter Hecht
Statist und engagierter Mithelfer rund um viele Produktionen
Paula Hellein
Statistin und Helferin bei Produktionen
Renate Hiermaier
Langjährige Kamerafrau, Videoproduktion
Heinz Hiermaier
Immobilientreuhänder, Gerichtssachverständiger für Immobilien Verheiratet, 1 Tochter. Dabei seit Gründung des Theaters im Jahre 1990,
Christa Holler
Statistin und Helferin
Josef Holler
Statist
Franz Ille
Musiker – Bassgitarre
Lena Jordan
Ob Meerjungfrau im Nimmerland oder als Geigerin, Lena ist mit Begeisterung dabei
Elfriede Karasegh
Statistin
Bethy Kniep
Maske
Helga Konwalinka
Charakterrollen sind ihr auf den Leib geschrieben. Aktive Regisseurin und Gestalterin in Purkersdorf und Pressbaum (www.wientalbuehne.at)
Willfried Kovarnik
Beamter in Pension, spielte die letzten 40 Jahre in zahlreichen Produktionen, „gastiert“ seit 2015 auch in Purkersdorf als Schauspieler, Dramaturg und Regieassistent
Isabella Krankl-Weber
seit 2015 als Darstellerin dabei, zuletzt als zauberhafte „Zufriedenheit“ im „Der Bauer als Millionär“
Lena Lang
schon bei Peter Pan und Der Bauer als Millionär dabei gewesen – und das war sicher noch nicht alles!
Inge Nemec
Ensemble „Die letzten Tage der Menschheit“ 2014
Johann Oswald
Statist
Johann Pauxberger
Seit 2018 dabei, seit 2020 stellvertretender Kassier
Ensemble: „Der Bauer als Millionär“ 2018
Claudia Peschta
langjähriges Theatermitglied, seit 09/2016 Schriftführerin Stv. seit 2020 stellvertretende Obfrau.
Hannes Peschta
Musikalische Leitung u.a. bei „Peter Pan“ und „Ticket-Experte“ des Theaters
Eva Peschta
Physiotherapeutin in Pension, aber aktiv. Seit 2009 bin ich dabei, zuerst für Körper- u. Energiearbeit, dann als Souffleuse und auch schon als Schauspielerin
Robert Piller
Dreher, CNC – Dreher in einem Werkzeugbau. In kleinen Rollen auf der Bühne aber auch als engagierter Mithelfer rund um viele Produktionen seit 2008 dabei.
Werner Pleischl
Mit kraftvoller Präsenz in verschiedensten Rollen zu erleben, seit 2020 Vorstandsmitglied.
Walter Prochaska
Langjähriges Mitglied des Theaters mit toller Bühnenpräsenz
Rosi Prochaska
Statistin, langjähriges Theater-Mitglied, u.a. im Ensemble „Die letzten Tage der Menschheit“ 2014
Iris Rieder
Verwaltungsangestellte bei der BVA, In einer Beziehung, keine Kinder, Spielt seit Anfang 2014 Theater. Debüt beim Theater Purkersdorf im Herbst 2016
Herbert Rozmann
Bühnenbau
Raoul Rubess
Seit 18 Jahren bei der Ludwig Reiter Schuhmanufaktur, Verkauf. Seit 14 Jahren Läufer aus Überzeugung, Spiritueller Laufcoach. Beim Theater seit 2012, Darsteller.
Sonja Schauer
Beruflich schon lange dem ÖAMTC verbunden, verheiratet, 1 Tochter. Seit 2013 dabei, seit 09/2016 Obfrau
Ensemble: „Buona Sera, Mrs. Campbell“ 2019
Lena Hofmann
Technikerin mit Schaupieltalent, souverön auf der Bühne und als Begleiterin bei Sprechübungen
Ingrid Schlögl
Angestellte, begeisterte Omi. Seit 1990 in diversen Funktionen beim Theater Purkersdorf.
Stephanie Schmid
ins Theater seit Kindheit hineingewachsen, Zeitungsjunge, Dienerin und 2018 eine bezaubernde „Jugend“ im „Der Bauer als Millionär“
Nane Steinbacher
Seit 2009 als Darstellerin beim Theater Purkersdorf